Heute stelle ich euch meinen Favoriten für mehr Energie im Frühjahr vor. Der Bärlauch, lat. Allium ursinum und hat seinen Namen vermutlich deshalb, weil Braunbären ihn gern nach dem Winterschlaf essen, um schnell wieder zu Kräften zu gelangen.
Bärlauch
So in etwas ähnliche Anwendung fand auch bei mir statt. Nachdem mein Körper nach langen dunklen Tage im Herbst und Winter etwas ausgelaugt war, habe ich nun zum zweiten Mal eine Bärlauch Kur mit frischen Blättern gemacht. Rückwirkend kann ich sagen, dass ich letztes Jahr nicht krank geworden bin und dieses Jahr nach der Kur wieder mehr Energie bekommen habe.
“Iss Porree im Frühling und Bärlauch im Mai, dann haben die Ärzte im nächsten Jahr frei!” (Ein altes englisches Sprichwort)
Pflückreif: Februar bis ende April
Wo finde ich Bärlauch: Der Bärlauch wächst in schattig, kalkhaltigen, humosen, nährstoffreichen, lockeren, feuchten Boden. Er kommt häufig in Laubmischwäldern oder speziell in Buchenwäldern vor. Generell bevorzugt er einen hohen Grundwasserspiegel (z.B. an einem Flussufer). Er bildet meist ausgedehnte Bestände.
Geheimtipp: An der Gräfrather Stadtsparkasse findet man Unmengen an Bärlauch.
App: https://mundraub.org/map#z=7&lat=50.91&lng=11.56
Achtung: Verwechslungsgefahr!!!! Bärlauch lässt sich leicht mit den giftigen Maiglöckchen und sehr giftigen Herbstzeitlosen verwechseln. Wie du das vermeiden kannst, prüfe diese drei Punkte: 1.Geruchstest 2.Prüfe die Blattunterseite 3.Vergleiche die Blüten
Rezept
Ein beliebtes Rezept für Bärlauch ist Pesto. Das Rezept ist sehr einfach und bei aufbewahrung im Kühlschrank ist die Pesto mehrere Wochen haltbar.
Zutaten
Bärlauch / Öl / Nüsse oder Kerne ( Walnuss, Pinienkerne, Erdnuss, Sonnenblumenkerne geröstet ) und mit oder ohne Parmesankäse
😋
Du willst selber Bärlauch anbauen? Lets go!